Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman ist doch tiefer in den Mordfall um den Journalisten Jamal Khashoggi involviert.
Der Kronprinz und Geschäftspartner von US-Präsident Donald Trump soll ein Dutzend Nachrichten zeitlich um den Tötungstermin herum an seinen persönlichen Berater Saud al-Qahtani versandt haben, wie das «Wall Street Journal» berichtet, das sich auf CIA-Dokumente stützt.
Al-Qahtani habe demnach das 15-köpfige Killerkommando gelenkt, das den Politaktivisten Khashoggi Anfang Oktober im saudischen Konsulat in Istanbul brutal ermordet hat.
«Um es klar zu sagen, uns fehlen direkte Belege, dass der Kronprinz einen Tötungsbefehl erteilt hat», zitiert das «Wall Street Journal» den US-Auslandsgeheimdienst.
Aber die Beweislage ist erdrückend. Die aktuell veröffentlichten Dokumente bringen den CIA zur Einschätzung, dass mit «mittlerer bis hoher» Sicherheit der saudische Kronprinz den Mord angeordnet hat.