Content:

Freitag
25.10.2024

TV / Radio

Im Wirtschaftsmagazin «NextIn Business» schaut Lynn Grütter hinter die neuen Technologien, die unser Leben verändern... (Bild: zVg)

Im Wirtschaftsmagazin «NextIn Business» schaut Lynn Grütter hinter die neuen Technologien, die unser Leben verändern... (Bild: zVg)

Digitalisierung. Neue Technologie. Künstliche Intelligenz. Es sind Schlagworte, die für Aufbruch stehen – aber auch gewisse Ängste wecken. 

Sat.1 Schweiz nimmt sich im Wirtschaftsmagazin «NextIn Business» der Thematik an und blickt unter dem Titel «Wie neue Technologien unser Leben verändern» hinter die Entwicklung. 

Der Klein Report hat sich im Vorfeld der ersten Folge am 30. Oktober mit Moderatorin Lynn Grütter unterhalten.

In welchem Bereich nutzen Sie persönlich neue Technologien am meisten – beruflich und privat? 
Lynn Grütter
: «In meinem Beruf als Moderatorin nehme ich an vielen Meetings teil, die mittlerweile überwiegend online stattfinden. Ob vom Laptop oder Handy aus – ich kann mich von überall aus anschliessen, was mir vieles erleichtert und viel Zeit spart. Auch einige Events werden heute virtuell abgehalten – obwohl ich sehr froh darüber bin, dass es noch viele Live-Veranstaltungen gibt, bei denen der direkte Kontakt zu Menschen nicht verloren geht. Für mich wird das Thema Technologie in der Elektromobilität besonders spannend im Jahr 2025. Seit sechs Jahren bin ich Markenbotschafterin von Mini Schweiz und habe bald die Möglichkeit, für ein Jahr lang einen vollelektrischen Mini Cooper zu testen. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Ich bin offen und neugierig, wenn es um neue Technologien geht, trotzdem schätze ich es immer noch, ein physisches Buch in den Händen zu halten und darin zu blättern!»

Was war die grösste Überraschung bei der Produktion  respektive bei den Recherchen für die Sendereihe? 
Grütter
: «Das Gespräch mit dem Glaziologen Matthias Huss war beeindruckend. Es wurde mir einmal mehr klar, wie weit der Klimawandel bereits fortgeschritten ist, ausgelöst durch die hohe Konzentration von CO2, das wir Menschen verursachen. Für das Interview haben wir uns auf einem Gletscher getroffen – ein sichtbares Symbol für den Klimawandel. Eigentlich keine Überraschung – trotzdem schmerzt diese greifbare Realität. Aber es gibt auch Hoffnungsträger und Hoffnungsträgerinnen: Innovative Start-ups mit grossartigen Ideen, um dagegen zu wirken. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Sendung zum Thema Klimawandel.»

Wo sind Schweizer Unternehmer bei neuen Technologien besonders stark?
Lynn Grütter: «Bei ‚NextIn Business‘ tauchen wir in verschiedene Themen ein – sei es Gesundheit, Energie, Klimawandel, Finanzen oder Mobilität. Unser Land ist reich an innovativen Start-ups und Ideen. Die Schweiz verfügt über hervorragende Universitäten, die sich intensiv mit den Bereichen Innovation und Nachhaltigkeit befassen. Ich denke auch, dass es uns in der Schweiz grundsätzlich sehr gut geht und wir darum auch die Kapazität haben, uns solchen Themen zu widmen.»

Eine Folge beschäftigt sich mit dem Thema «Schweizer Start-ups kämpfen gegen den Klimawandel». Wie wichtig ist dieses Thema für (Jung-)Unternehmerinnen? Und gibt es Start-ups, die eine Lösung gefunden haben?
Grütter
: «Der Klimawandel ist ein hochaktuelles Thema – es braucht dringend Lösungen, die seine Fortschritte verlangsamen. Es gibt einige äusserst spannende Start-ups, die mit bewundernswerten Ideen aufwarten. Eines davon ist Climeworks, ein Unternehmen, das in kurzer Zeit stark gewachsen ist, und das international. Sie bringen eine Lösung, die wirklich CO2 schluckt. Mehr dazu erfahren Sie am 6. November um 19:45 auf Sat.1 Schweiz oder auf der Streaming-Plattform Joyn. Absolut sehenswert!»

Eine andere Folge befasst sich mit dem Schutz des digitalen Geldes und damit mit dem Feld der «digitalen Kriminalität». Wo lauern die grössten Gefahren?
Lynn Grütter
: «Die Risiken haben sich durch die Digitalisierung verändert – sie sind heute anders gelagert als früher, aber nach wie vor präsent, nur in einer anderen Form. Für dieses Thema konnten wir eine sehr renommierte Unternehmerin interviewen – in einem alten Tresor in Basel –, die genau auf diese Fragen eingeht. Auch hier möchte ich noch nicht zu viel verraten.»

Wo besteht die grösste Skepsis der Menschen bezüglich Digitalisierung und neuer Technologien?
Grütter
: «Vieles spielt sich heute online ab. Man gibt schnell ein Passwort ein und akzeptiert ebenso rasch Cookies, die es ermöglichen, unser Verhalten im Internet nachzuverfolgen oder sogar unsere Passwörter zu knacken. Daher wird Cyber-Sicherheit immer wichtiger. Auch in diesem Bereich gibt es viele Start-ups, die an innovativen Lösungen arbeiten.»

Last, but not least: Wird diese Sendung auch in zehn Jahren noch im analogen TV ausgestrahlt? Oder schaffen die neuen Technologien das Fernsehen ab?
Lynn Grütter
: «Ich hoffe sehr, dass das Fernsehen nicht vollständig verschwindet. Für mich hat es etwas besonders Angenehmes und ‚Heimeliges‘, sich vor den Fernseher zu setzen und sich ganz auf ein Thema zu konzentrieren, ohne Cookies akzeptieren zu müssen. Der aktuelle Medienmix gefällt mir sehr gut. Wir haben das klassische lineare Fernsehen, können aber auch Sendungen nach Bedarf online abrufen und auch zusätzliche Einblicke über Social Media erhalten. Ich wünsche mir, dass diese Vielfalt auch in Zukunft erhalten bleibt, damit Inhalte für alle Altersgruppen zugänglich und flexibel nutzbar sind. Wie es aber in Realität aussehen wird in zehn Jahren? Wer weiss das schon?»