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Montag
04.11.2002

Fliegende Rentiere, teuflische Nussknacker-Armeen und ein Weihnachtsmann auf der Suche nach seiner Traumfrau - das war es, was die grosse Mehrheit der amerikanischen Kinobesucher am ersten Wochenende nach Halloween sehen wollte. In den USA und Kanada spielte die Fortsetzung des ersten «Santa Claus»-Films von der Premiere am Freitag bis Sonntagabend insgesamt rund 29 Mio. Dollar ein. Die zweite Premiere des Wochenendes, eine aberwitzige Agentenkomödie mit Eddie Murphy und Owen Wilson, brachte nicht einmal halb so viel ein wie der Weihnachtsmann-Film. In «I Spy» sollen die beiden einen vermissten Tarnkappen-Bomber der US-Luftwaffe wiederbeschaffen. Die spritzige Komödie, die kein Cliché auslässt, schaffte es auf Rang drei. Auf dem zweiten Platz hielt sich der Horrorstreifen «The Ring» um eine Mordserie, die per Videotape ausgelöst wird.

Derweil sprengte der Superfilm des Jahres auch alle Video-Verkaufsrekorde: Als Tape und DVD ging «Spider-Man» am ersten Verkaufstag rund sieben Millionen Mal über die Ladentische, wie Sony am Sonntag mitteilte. Den Video-Rekord hatte bisher der Trickfilm «Monsters, Inc.» mit fünf Millionen Kopien am ersten Verkaufstag gehalten.