Das südkoreanische Unternehmen präsentierte am Mittwoch an der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin die computerbasierte Armbanduhr Galaxy Gear. Mit der Neuentwicklung positioniert sich Samsung noch vor Apple, aber nach Sony auf dem neuen Markt für Datenuhren.
Mit dem Galaxy Gear kann man telefonieren, E-Mails und News lesen, Fotos machen, Einkaufslisten abhaken sowie weitere Smartphone-Apps ausführen. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen. Das neue Produkt soll Ende September auf den Markt kommen, zusammen mit dem Galaxy Note 3, dem neuen Smartphone-Modell von Samsung. Die Galaxy-Uhr lässt sich nur in Kombination mit einem Samsung-Smartphone nutzen.
Ebenfalls im September kommt die zweite Generation der Handyuhr von Sony auf den Markt. Marktanalysten zufolge liegen Smartwatches im Trend, weil sie, gut sichtbar am Handgelenk getragen, Kommunikation mit Fashion verbinden, und dies noch stärker als Smartphones oder Tablets.
Der Vorsprung auf Apple, von dem laut Gerüchten eine iWatch erwartet wird, ist auch ein symbolischer Erfolg: In die Segmente Smartphones und Tablets stieg Apple vor Samsung ein. Seither werfen sich die Elektronikrivalen gegenseitig Patentrechtsverletzungen vor.