Content:

Freitag
14.06.2002

Microsoft muss sich mit einer weiteren Sammelklage wegen überhöhter Windows-Preise auseinandersetzen. Der oberste Gerichtshof von Iowa hat diese Woche entschieden, dass eine solche Klage von Bürgern aus Iowa zulässig sei. Die Kläger behaupten, dass Microsoft den Preis für sein Windows-Betriebssystem nicht nach Wettbewerbsgesichtspunkten gestaltet habe, sondern allein aus seiner Monopol-Position heraus. Die Anwältin der Kläger schätzt, dass jeder Microsoft-Kunde etwa 40 US-Dollar Schadensersatz erzielen könnte. In Maryland, Colorado, Missouri, New Hampshire, Connecticut, Rhode Island, Texas und Kentucky hatten die Gerichte solche Sammelklagen zurückgewiesen. Vor dem US-Bezirksgericht in Maryland war Microsoft mit dem Versuch einer außergerichtlichen Einigung mit Hilfe einer Hard- und Software-Spende an Schulen gescheitert. Mehr dazu: Richterin lehnt Microsoft-Antrag ab.