Der Börsengang des sozialen Netzwerks Facebook im Mai wird ein weiteres Nachspiel haben: Ein US-Bezirksrichter hat 31 Einzelklagen gegen den Konzern zu einer Sammelklage zusammengefasst. Vorgeworfen wird Facebook von Investoren, falsche Angaben zur Finanzsituation gemacht zu haben, was zu Millionenverlusten geführt habe. Zu den Klägern gehören laut US-Medienberichten unter anderem Pensionskassen.
Ebenfalls im Visier der geschädigten Investoren ist die Nasdaq-Börse. Bei dieser kam es während des Börsengangs zu einer technischen Panne, wodurch Kaufaufträge mehrfach ausgelöst worden seien. Zu den Klägern gegen Nasdaq könnte auch die Schweizer Grossbank UBS gehören, bei der die Panne zu einem Fehlbetrag von 349 Millionen Franken geführt hat. Wie die Bank im August mitteilte, beabsichtigt sie, für die erlittenen Verluste die volle Entschädigung einzufordern.