Die Facebook-Tochter Instagram ist mit einer Sammelklage eingedeckt worden. Nachdem ein heftiger Streit wegen der Nutzungs- und Besitzrechte der veröffentlichten Fotos ausgebrochen war, hat Ende letzter Woche die Anwaltskanzlei Finkelstein und Krinsk in San Francisco Klage eingereicht.
Den Anwälten gehen die zurückbuchstabierten Nutzungsregeln des Fotodienstes nicht weit genug. Instagram nehme seinen Nutzern die Rechte, während sich der Fotodienst von jeder Verantwortung abschirme. Instagram behält für sich so das Recht vor, die veröffentlichten Fotos ohne Abgeltung für Werbung auf Instagram- und Facebook-Seiten zu kommerzialisieren.
Die abgeschwächten Nutzungsregeln sehen die Klagevertreter als PR-Gesäusel, Instagram habe die angekündigten Massnahmen nicht wirklich umgesetzt. Vor allem soll sichergestellt werden, dass Nutzer über die bereits veröffentlichten Fotos alle ihre Rechte behielten.