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Dienstag
06.08.2002

Seit dem Tod von «Salz&Pfeffer»-Gründer Daniel E. Eggli im März 2001 mehren sich die Gerüchte, «Salz& Pfeffer» solle verkauft werden. «Es ist allgemein bekannt, dass das Dossier sämtlichen Grossverlagen zugestellt wurde», bestätigte ein Manager dem Klein Report. Doch zugegriffen hat der Grossverlag nicht: «Kein Interesse!», hiess es auf Anfrage. Auf die Frage, ob andere Verlage Interesse gezeigt hätten, wird nun plötzlich eine Verkaufsabsicht dementiert: Einhellig tönt es vom Eggli-Nachfolger und VR-Präsidenten Sikander von Bhicknapahari wie auch von Egglis Tochter Désireé: «Wir wissen nichts von Verkaufsabsichten.» Vorläufig biete die Familie weder Verlag noch Aktien an. Zumal das Aktienpaket von Daniel E. Eggli, der die Stimmenmehrheit besessen habe, «physisch unauffindbar» sei, wie Tochter Eggli auf Anfrage von Klein Report bestätigte. Auch die Redaktion weiss von einem möglichen Verkauf offenbar nichts: «Nach dem Tod von Eggli war es wichtig, dass das Heft in seinem Sinne weiter produziert wird. Wir sind heute ein junges Team, dass zusammen mit langjährigen Mitarbeitern das Magazin herausgibt», erklärt der neue Chefredaktor Andrin Willi. Dass es «Salz&Pfeffer» gut gehe, zeigten die Abozahlen. Willi: «Sie sind im letzten Jahr sogar leicht gestiegen.» Mehr dazu: Daniel E. Eggli gestorben