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Dienstag
18.09.2012

Salman Rushdie ist wieder da: Am Dienstag ist seine Autobiografie mit dem Titel «Anton Joseph» in mehreren Ländern auf den Markt gekommen.

Der britisch-indische Autor ist 23 Jahre verfolgt worden, nachdem er seinen Roman «Die satanischen Verse» veröffentlicht hatte. Damit habe er den Islam beleidigt, befand Ayatollah Khomeini. 1989 verhängte dieser ein «Todesurteil» gegen Rushdie. Khomeini war 1978/1979 der politische und spirituelle Führer der Islamischen Revolution in Iran.

Nun hat der Schriftsteller auf 700 Seiten die Jahre der Fatwa beschrieben. «Anton Joseph», Rushdies Deckname im Untergrund, sei seinen Söhnen gewidmet, erklärte der Schriftsteller bei der Lancierung.