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Samstag
04.07.2009

Mit der im Newsletter vom Freitag veröffentlichten Meldung «`Keine Angaben` von Ringier zum Thema `Blick`» hat sich der Klein Report bei der Ringier-Kommunikationsabteilung nicht beliebt gemacht. Der Sprecher von Ringier Schweiz verlangte gar, die Meldung vom Netz zu nehmen, da sie persönlichkeitsverletzend sei. Pikant: Er war in der Meldung nicht einmal namentlich erwähnt.

Zwar ist es der Klein Report durchaus gewohnt, von gewissen Mediensprechenden und Kommunikationsabteilungen kurz angebunden behandelt zu werden, doch der Umgang bei Ringier, der einer praktischen Verweigerung von Antworten auf konkrete und sachliche Fragen gleichkam, war von einer neuen Dimension. Nicht nur die Inhaltslosigkeit der «Antworten», auch der liederliche Umgang mit der Rechtschreibung zeugten von einer Geringschätzung, gegen die sich zu wehren für den Klein Report geradezu eine Pflicht war.

Der Klein Report ist sich gewohnt, die Kommunikationsbranche so abzubilden, wie sie ist. Beschönigungen überlassen wir den Schönrednern, die sich damit selber blamieren sollen. So werden wir auch weiterhin die Dinge beim Namen nennen. Der neue «Blick» rühmt sich, der Leserschaft Werte zu bieten, indem er nahe ran und der Sache auf den Grund geht. Ist der dafür verantwortliche Verlag selber betroffen, sollte doch diese Regel ebenfalls gelten.

Am 2. Juli 2009: «Keine Angaben» von Ringier zum Thema «Blick» und darum ging es: Ringier-Verlag wechselt «Blick»-Spitze aus