Haim Saban hat offenbar ein verbindliches Angebot für das Deutsche Sportfernsehen (DSF) abgegeben. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung» (SZ) am Dienstag. Demnach soll der US-Milliardär mehr bieten als die Essener Handelskette Karstadt-Quelle, die gemeinsam mit Partnern rund 20 Mio. Euro bezahlen will. Sabans Konzept für DSF sieht eine enge Kooperation mit Sat.1 vor. DSF soll demnach Zweitliga-Spiele sowie andere Sportarten wie Handball und Basketball bringen. Zudem könnte DSF als Dienstleister für Sat.1 agieren. Ein Nachziehen von Karstadt-Quelle, um Saban zu überbieten, ist laut «SZ» nicht zu erwarten. Das Handelshaus betrachtet sein Konzept demnach als überzeugender. DSF soll als eigener Sender erhalten bleiben.
Dienstag
06.05.2003