Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) hat einen neuen Präsidenten: Der Urner Ständerat Isidor Baumann (CVP) wurde am Donnerstag an der Generalversammlung gewählt. Er löst damit Theo Maissen ab (CVP/GR), der nach seinem Ausscheiden aus dem Ständerat auch das Präsidium der SAB abgibt. Er präsidierte die SAB seit 1997.
«Baumann kennt die Probleme und Herausforderungen der Berggebiete bestens», teilte die SAB mit. Er war von 2000 bis 2012 als Regierungsrat Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Uri. Zuvor war er von 1990 bis 2000 Gemeindepräsident von Wassen.
Baumann betonte nach seiner Wahl als Präsident, wie wichtig ihm die wirtschaftliche Entwicklung der Berggebiete sei: «Die Berggebiete benötigen attraktive und diversifizierte Arbeitsplätze statt immer neue Nutzungseinschränkung.»
An der Generalversammlung wurde ebenfalls Nationalrat Laurent Favre (FDP/NE) in seinem Amt als Vizepräsident der SAB bestätigt. Neu als Vizepräsident gewählt wurde Ständerat René Imoberdorf (CSPO/VS). Er ersetzt in dieser Funktion die Urner Nationalrätin Gabi Huber (FDP), die nach acht Jahren zurücktrete.