Beim Schweizer Filmpreis Quartz 2010 wurde das Bergbauerndrama «Coeur animal» von Séverine Cornamusaz als Bester Schweizer Spielfilm ausgezeichnet. Jetzt stösst der Film der Waadtländerin auch auf internationale Beachtung.
Am 17. Internationalen Filmfestival Febiofest (25. März bis 2. April in Prag), vertritt die 35-Jährige mit ihrem Debutfilm die Schweiz im Wettbewerb «New Europe Competition». Am Wettbewerb präsentieren sich 13 Filme aus 13 Ländern. Ausserdem läuft «Coeur animal» als einziger Schweizer Spielfilm am 34. Hongkong Film Festival (21. März bis 6. April).
«Coeur animal» wurde im August 2009 am Festival du Monde in Montreal im Wettbewerb uraufgeführt. Im November gewann Séverine Cornamusaz drei Preise am Filmfestival Mannheim-Heidelberg, darunter den Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik. Mit der Präsenz in Prag und Hongkong setzt sich die internationale Karriere des im Luzerner KKL als Hauptpreisträger des diesjährigen Filmpreises gefeierten Erstlingswerks fort.
Am Prager Febiofest ist eine geballte Schweizer Präsenz zu verzeichnen. Neben dem Wettbewerbsfilm «Coeur animal» werden im Rahmen einer Hommage an den Schauspieler Bruno Ganz die Filme «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub und der im Jahr 2000 entstandene Film «WerAngstWolf» von Clemens Klopfenstein gezeigt.
Die Sektion «Upstream» umfasst Pipilotti Rists «Pepperminta» sowie die schweizerische Koproduktion des in Cannes 2009 entdeckten Films «Ordinary People» des serbischen Regisseurs Vladimir Perisic.
In der Reihe «Another Shore» schliesslich präsentiert das Festival den vergangenes Jahr im Forum in Berlin erstmals gezeigten Film «Soundless Wind Chime» von Kit Hung, eine Koproduktion zwischen der Schweiz und Hongkong.
Mittwoch
24.03.2010



