Der im Mai dieses Jahres wegen schwerer Untreue vom Wiesbadener Landgericht zu elf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilte frühere Aegis-Media-CEO Aleksander Ruzicka will das Urteil nicht akzeptieren und geht in die Revision. «Grundlage ist das 253 Seiten lange schriftliche Urteil, das dem ehemaligen Aegis-Manager und seinem Strafverteidiger Marcus Traut vergangene Woche zugestellt wurde», schrieb der Branchendienst Horizont am Donnerstag.
Schon wenige Tage nach dem Urteilsspruch hatte Ruzickas Strafverteidiger angekündigt, dass sein Mandant in Revision gehen wolle. Bis Ende November hat Anwalt Traut nun Zeit, die Revisionsbegründung zu verfassen, über die der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe zu entscheiden haben wird. Ruzicka war vorgeworfen worden, er habe von 2002 bis 2006 über 40 Millionen Euro Firmengelder abgezweigt und einen grossen Teil auf seine eigenen Konten umgeleitet. - So lautete das Urteil im Ruzicka-Prozess: Ex Aegis-Media-Chef Aleksander Ruzicka muss für elf Jahre hinter Gitter
Donnerstag
05.11.2009



