Sergej Schoigu, der russische Minister für Zivilschutz, steht in der Kritik: Er soll Druck ausgeübt haben, dass man «sich um die Gerüchte über Gefahr von Radioaktivität, die von den Bränden in Brjansk herrühren könnte, kümmert». Das gab die Bellona Foundation, eine internationale Umwelt-NGO, bekannt. Daraufhin seien Informationen über die Brände von offiziellen Webseiten gelöscht worden. Unter anderem auch bei der Waldschutzbehörde, welche die Gebiete bekannt gegeben habe, in denen die Brände und die Belastung durch aufgewirbeltes radioaktives Material besonders gross seien. Gegenüber Bellona hätten die Behörden am Montag nicht eingestanden, dass eine radioaktive Gefahr von den Waldbränden ausgehen könnte.
Montag
16.08.2010




