Herzerwärmend kommen sie daher, die Sujets der neuen Kampagne, die Ruf Lanz für den Förderverein Mutter-Kalb-Haltung (Muka) kreiert hat.
Geworben wird für Milch, die aus «naturnaher, tierfreundlicher Mutter-Kalb-Haltung» stammt. Denn selbst in der Milchproduktion nach Demeter- oder Bio-Standard werden die Kälbchen unmittelbar nach der Geburt von den Mutterkühen getrennt und in Einzelboxen untergebracht.
Sonst würden die Kälbchen nämlich etwa einen Drittel der Milch ihrer Mütter trinken. Für den Milchverkauf bliebe weniger übrig.
«Für eine rentable Milchleistung wird die natürliche Mutter-Kind-Bindung der empfindsamen Tiere jäh unterbunden», heisst es in einer Mitteilung, die am Freitag gemeinsam von dem Förderverein Muka und der Zürcher Kreativagentur Ruf Lanz verschickt wurde.
Heute verzichtet nur etwa jeder tausendste Milchbetrieb in der Schweiz auf die Trennung von Mutter und Kalb. «Teile deine Milch mit dem Kalb», lautet deshalb der Leitsatz der Sensibilisierungskampagne, die von Ruf Lanz entwickelt wurde.
Die Botschaft wird inszeniert am Beispiel von Menschen, die ihre Milch liebevoll mit einem Kälbchen teilen.
Beteiligt an der Arbeit bei Ruf Lanz waren Markus Ruf, Danielle Knecht-Lanz (Creative Direction), Mario Moosbrugger (Art Direction), Markus Ruf (Text), Gian Marco Juon (Beratungsleitung), Claudine Bernet (Beratungsassistenz), Sherif Ademi (DTP).
