Die Nähe zum Menschen und das ständige Angefasst-Werden bedeutet für Wildtiere erheblichen Stress. Dies thematisiert Ruf Lanz für die Stiftung Tier im Recht mit prägnanten Handabdrücken. Der gute Rat: Hände weg von Wildtier-Attraktionen!
Die Corona-Pandemie zwingt uns alle zum Innehalten. Die Rückkehr zur Normalität dürfe keine Rückkehr zu einem rücksichtslosen Umgang mit Tieren bedeuten, schreibt Markus Ruf in einer Mitteilung.
Deshalb sensibilisiert die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) die Menschen bereits vor der Buchung der nächsten Reise für das Leid, das hinter vielen Touristen-Attraktionen mit Wildtieren steckt – und bittet alle, künftig die Finger davon zu lassen.
Die prägnanten Handabdrücke in den Illustrationen von Isabelle Hauser veranschaulichen die Spuren, die der Mensch bei «Hands-on-Begegnungen» mit Wildtieren hinterlässt. Denn Wildtiere sind nicht an die menschliche Umwelt angepasst. Die Nähe zum Menschen und das ständige Angefasst-Werden bedeutet für sie daher erheblichen Stress.
«Das gilt von Selfies mit Raubkatzenbabies über Reitausflüge auf Elefanten und Kamelen bis hin zu Tanzaufführungen von gezähmten Bären und Hotelshows mit handzahmen Papageien», will Ruf Lanz sensibilisieren.
Die Wildtier-Kampagne ist bereits die sechste nationale Kampagne, welche die Agentur seit 2012 für die TIR konzipiert und realisiert hat. Dazu Gieri Bolliger, Geschäftsleiter der Stiftung: «Die bisherigen Kampagnen von Ruf Lanz haben weit über Tierschutzkreise hinaus Aufmerksamkeit erregt und wertvolle Debatten rund ums Tierwohl angestossen. Zudem wurden durch die vielen gewonnenen Awards neue Medien auf uns aufmerksam – ein willkommener Multiplikator für unser Anliegen.»
Die Wildtier-Kampagne läuft in diesen Tagen an: auf F200- und F1-Plakaten, auf Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, in diversen Online-Medien und Social-Media-Kanälen sowie natürlich auf der TIR-Website. Der mediale Einsatz wird noch verstärkt, wenn wieder mehr gereist werden kann