Wegen ihres Angebotes «Service Plus» hat die Schweizer Lauterkeitskommission die Kabelnetzbetreiberin Cablecom gerügt, wie die «SonntagsZeitung» schrieb. Cablecom hatte ihren Kunden mit mindestens zwei Wohnungen ungefragt das neue Angebot auf die Rechnung gesetzt. Wer das Angebot nicht wollte, musste sich bei Cablecom melden. Die Stiftung für Konsumentenschutz hatte gegen dieses Vorgehen Beschwerde bei der Lauterkeitskommission eingereicht.
Cablecom setzt sich nun auf den Standpunkt, man könne an der Praxis nichts mehr ändern, da «fast alle Kunden das Angebot in Anspruch nehmen». Das bedeutet nichts anderes, als dass sich fast niemand bei Cablecom gemeldet hat, um das Angebot abzumelden. Siehe auch: Konsumentenschutz reicht Beschwerde gegen Cablecom ein
Sonntag
09.02.2003