Die Computermesse CeBIT verzeichnete in diesem Jahr 700 000 Besucher, was einem Rückgang von 17,6% entspricht. Laut Umfrage von Mummert + Partner Unternehmensberatung und IT-Dienstleister «inworks» liegt dies nicht nur an der Branchenflaute. 26% der befragten Internet-Nutzer gaben als Grund für ihr Fernbleiben an, dass sich der Zeitaufwand nicht lohne. Zudem sind 10% der Befragten der Ansicht, dass zu viele Angebote auf zu wenig Platz ausgestellt werden und 9% bemängeln die Unübersichtlichkeit. «Der Besucher wird erschlagen von Neuheiten, die er nicht braucht», heisst es in einer Medienmitteilung von Mummert + Partner. Das Hauptproblem liege darin, dass Kundenwünsche und Messeschwerpunkte auseinander driften: Die Aussteller setzten auf Zukunftstechnologien, während die Verbraucher sich mehr für Themen interessieren, die im PC-Alltag schon heute wichtig sind. Auch die grossen Elektronikhäuser messen der CeBIT nicht mehr die Bedeutung der Vorjahre zu. «Technische Neuheiten, die auf der Messe vorgestellt werden, sind für den Privatmann uninteressant, unbezahlbar», hiess es in der Mitteilung weiter. Mehr zur CeBIT: Flaute auf dem EDV-Arbeitsmarkt
Mittwoch
20.03.2002