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Freitag
31.01.2003

Der Verband der Schweizer Regionalfernsehen, Telesuisse, hat in einer am Freitag verbreiteten Mitteilung den Entwurf für ein neues Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) begrüsst. «Die Richtung stimmt», heisst es in der an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung verabschiedeten Stellungnahme. Auch das Gebühren-Splitting sei «im Grundsatz richtig und angemessen». Insbesondere loben die Regional-TV-Macher angesichts der vorgesehenen Lockerung der Werbe- und Sponsoring-Bedingungen die «erkennbar gute Absicht zur Schaffung einer vernünftigen und überlebensfähigen regionalen TV-Landschaft in der Schweiz». An diesem Punkt knüpft allerdings auch die einzige ernsthafte Kritik an: Wenn man einen «Kuhhandel» - Radiowerbung gegen TV-Gebührensplitting - vemeiden wolle, sei es wichtig, ein Werbe- und Sponsoring-Verbot in den Radioprogrammen der SRG zu verankern. Unter den verschiedenen weiteren Punkten vertreten die Privat-Fernsehmacher «explizit die Meinung, dass die Forschung von der SRG unabhängig erfolgen und über einen Vorabzug aus dem Total aller Empfangsgebühren bezahlt werden muss.»