Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen 2024 in den Vereinigten Staaten startet Reporter ohne Grenzen (RSF) in Zusammenarbeit mit dem Reynolds Journalism Institute (RJI) seinen neuen U.S. State Press Freedom Index.
Analog zur weltweiten RSF-Rangliste der Pressefreiheit soll mithilfe des Index in den kommenden Monaten die Lage der Pressefreiheit in allen Bundesstaaten und Territorien der USA bewertet werden. Grundlage der Bewertungen werden Informationen sein, die landesweit fortlaufend von lokalen Journalistinnen und Journalisten sowie Medienexpertinnen und -experten gesammelt werden.
«Die RSF-Rangliste ist ein unschätzbares Instrument, um die Lage der Pressefreiheit weltweit zu verstehen. Darauf aufbauend wollten wir tiefer in die Situation in den Vereinigten Staaten eintauchen», sagt Geschäftsführer Christian Mihr.
«Je nachdem, wo sie in den USA leben, können die Erfahrungen von Journalistinnen oder Nachrichtenkonsumenten völlig unterschiedlich sein. Unser neues Projekt soll deutlich machen, wie gross diese Unterschiede sind, und eine wichtige Ressource für Journalisten, politische Entscheidungsträgerinnen und all diejenigen bieten, die sich mit der Pressefreiheit in den USA befassen», so Mihr von der Journalistenorganisation abschliessend.