Für RadioFr. war das letzte Geschäftsjahr besonders schwierig. Der Privatsender schloss mit einem Verlust von 482’000 Franken ab.
Grund dafür war unter anderem der Einbruch von 40 Prozent der nationalen Werbeeinnahmen, «auf die das Radio keinen Einfluss hat», wie der Sender am Mittwoch mitteilte.
Die Aktionäre nahmen an der Generalversammlung vom Dienstagabend Kenntnis von der angespannten wirtschaftlichen Situation. Sie nahmen die Jahresrechnung 2023 einstimmig an.
«Das zweisprachige Radio ist zuversichtlich, dass die Umstrukturierung seiner Werbeagentur Mediapub und die im letzten Jahr eingeleiteten Sparmassnahmen 2024 Früchte tragen werden», heisst es weiter.
RadioFr. will unter anderem auch durch eine digitale Zusammenarbeit mit den Freiburger Printmedien Freiburger Nachrichten AG und Saint-Paul Médias SA wieder auf die Beine kommen. Geplant ist eine neue digitale Plattform ab diesem Herbst, die die digitalen Inhalte der «Freiburger Nachrichten» und von «Frapp Freiburg» vereinen wird.
Derzeit laufen Gespräche mit Saint-Paul Médias, um zu prüfen, inwieweit ein ähnliches Vorgehen auch im französischsprachigen Raum Sinn machen könnte.