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Donnerstag
07.02.2008

Die Ur-Rock`n`Roll-Band Rolling Stones hat am Donnerstagabend die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnet. Zur Weltpremiere des Konzertfilms «Shine A Light» brachte Martin Scorsese alle vier Bandmitglieder mit. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick hat nach eigenen Worten selbst lange nicht glauben können, dass er in diesem Jahr auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast tatsächlich Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood persönlich begrüssen wird.

Die Berlinale wird erstmals mit einer Dokumentation eröffnet. Filme von und mit Musikern sind dagegen ein Schwerpunkt der diesjährigen Filmfestspiele, die bis zum 17. Februar in den verschiedenen Festivalreihen fast 400 Regiearbeiten zeigen. Nach den Rolling Stones werden unter anderem Neil Young und Patti Smith Filme über ihr Leben und Werk vorstellen. Popstar Madonna kommt, um bei der Premiere ihres Regiedebüts «Filth and Wisdom» dabei zu sein.

Hollywood schickt Stars wie Penélope Cruz, Daniel Day-Lewis, Scarlett Johansson und Willem Dafoe sowie Woody Harrelson an die Spree. Erwartet werden ausserdem Isabella Rossellini mit ihren «Green Porno»-Kurzfilmen, Jeanne Moreau, Mia Farrow, Tilda Swinton und Nanni Moretti. Im offiziellen Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären starten 21 Filme. Einziger Schweizer Beitrag ist der Kurzfilm «Lostage» der Schweizer Regisseurin Bettina Eberhardt. Ausser Konkurrenz läuft der Dokumentarfilm «Letter to Anna» des Schweizers Eric Bergkraut über die 2006 ermordete Journalistin Anna Politkowskaja.