RMB Switzerland und das Szenemagazin «Kult» wollen ihren Vermarktunsvertrag nicht verlängern. Nach zweijähriger Zusammenarbeit läuft der Vertrag Ende Jahr aus. «RMB und Kult haben sich in diesen zwei Jahren weiterentwickelt, die Gewichtungen haben sich verschoben. Das ist vermutlich der Grund, weshalb man sich nicht über die Konditionen eines neuen Vertrages einigen konnte», sagte Rainer Kuhn von der «kultproductions gmbh» auf Anfrage des Klein Reports am Donnerstag. Die Zusammenarbeit wurde aber «anständig und stilvoll» beendet, meinte Kuhn weiter. Neu wird «Kult» mit «Media-Box» zusammenarbeiten. Damit sei die «alte Crew» wieder beisammen, erzählte Kuhn, denn «Media-Box»-Chef Sandro Proietto war Mitbegründer des «Kult». Tarkan Özküp von RMB Switzerland begründete wiederum das Ende der Zusammenarbeit gegenüber dem Klein Report mit der Befürchtung, «dass das Heft nächstes Jahr wirtschaftlich für RMB Switzerland auf Grund hoher Produktionskosten und den Umsatzerwartungen nicht mehr rentabel sein könnte». Er selbst ist aber «nach wie vor vom Erfolg von Kult sehr überzeugt». RMB Switzerland will nun ihr Portefeuille im Bereich Print mit neuen Titeln optimieren und steht bereits «in sehr tiefen Gesprächen» mit einem Medium, das ebenfalls die Zielgruppe der 15- bis 34jährigen bedient. Ende Oktober werde es konkreter, verriet Özküp dem Klein Report weiter.
Donnerstag
18.10.2001