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Samstag
23.02.2008

Der Schweizer Ringier-Verlag ist mit seinem Engagement in der Ukraine gescheitert und will die im Mai 2006 gestartete Boulevardzeitung «Blik» verkaufen. Zu dieser Information des üblicherweise hervorragend informierten deutschen Branchendienstes Kress erhielt der Klein Report am Freitag lediglich den Standardkommentar der Ringier-Medienstelle, man wolle sich zur «Gerüchten auf dem Markt nicht äussern».

Ringier hatte zum Start des Tabloidblattes die Schaffung von 125 Arbeitsstellen angekündet und von einer angestrebten Auflage von 150 000 Exemplaren gesprochen. Laut Kress betrug die Auflage Mitte Januar noch 93 000 Stück. Mit «Blik» wollte Ringier erst die Hauptstadt Kiew und dann weitere Grossstädte erobern, was offenbar nicht zu funktionieren schien und sich in diversen Wechseln in der Chefetage äusserte. - Siehe auch: Ringier Ukraine mit neuem Geschäftsführer, Personelle Veränderungen bei Ringier im Osten und Neues Fähnchen auf der Ringier-Weltkarte: «Blik» in der Ukraine