Die «Schweizer Illustrierte» (SI) feiert im Dezember 2011 ihren 100. Geburtstag. Mit der Ausgabe vom kommenden Montag startet die SI ihre Jubiläumsberichterstattung mit einer Jubiläums-Serie: Die zehn Dekaden der Zeitschrift werden in zehn Teilen auf jeweils zehn Seiten aufbereitet. Zudem spricht Verleger Michael Ringier in einem Interview über seine Zeit bei der SI. Am 9. Dezember 1911 erschien die erste Ausgabe, damals noch unter dem Namen «Schweizer Illustrierte Zeitung». Es war die erste Nachrichten-Illustrierte der Schweiz und von Anfang an ein Wochenmagazin.
SI-Autorin Stephanie Ringel und Fotoredaktorin Regula Siebenmann arbeiteten sich in den vergangenen Wochen für die nun am kommenden Montag startende Jubiläums-Serie durch alle hundert Archiv-Bände und Tausende von redaktionellen Seiten. Welches waren die wichtigsten Ereignisse des jeweiligen Jahrzehnts, wie lebten damals die Menschen, wie war die Mode, die Musik, das Leben? Wer bestimmte das öffentliche Leben in Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur? Welche Abenteurer begeisterten und für welche Filmstars wurde geschwärmt?
Entstanden ist eine Serie, welche die nationale und internationale Zeitgeschichte auferstehen lässt und gleichzeitig auch die Lebensgeschichte der SI und ihrer Macher beleuchtet, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Gezeigt werden die schönsten, damals in der SI abgedruckten Bilder, eine Chronologie erinnert daran, was in jener Dekade geschah - und ein Augenzeuge pro Jahrzehnt erzählt aus seiner Zeit.
Das Konzept zur Jubiläums-Serie entstand noch unter Chefredaktor Nik Niethammer, der bekanntlich vor rund zwei Wochen freigestellt wurde. Die Umsetzung erfolgt nun unter dem interimistischen Nachfolger Stefan Regez.