Die Private-Equity-Gesellschaft Hellman & Friedman hat mit der Deutschen Telekom den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Scout24 Holding vereinbart. Am Schweizer Ableger ist die Holding mit 50,1 Prozent beteiligt, und das soll laut Ringier so bleiben.
Der Schweizer Ableger ist nicht in die Transaktion involviert. «Es geht allein um den (Teil-)Verkauf der Scout24 Holding GmbH und nicht um den Verkauf der Schweizer Gesellschaft», sagte Cornelia Magnin, Pressesprecherin von Ringier Digital, am Freitag gegenüber dem Klein Report. Die Anteile bleiben demnach, wie sie sind.
Der Besitzer aber wechselt. Nun hat Hellman & Friedman mit der Mehrheitsbeteiligung an der Scout24 Holding auch gleich die Mehrheitsbeteiligung an der Scout24 Schweiz Holding AG erworben.
Auf die Frage des Klein Reports, ob Ringier beim Verkauf miteinbezogen wurde, blieb Ringier-Sprecher Edi Estermann kurz angebunden. «Wir kommentieren keine Internas zu Transaktionen», sagte er am Freitag.
Auf die Frage, ob der Verkauf begrüsst würde, fiel die Antwort sogar noch kürzer aus: «Kein Kommentar.» Dasselbe meinte er auch zu den Erwartungen, die Ringier an die neuen Investoren stellt.
Deutlich wird die Antwort des Ringier-Pressesprechers erst dann, wenn es um einen möglichen Verkauf des 49,9-Prozent-Anteils an Hellman & Friedman geht. «Nein, Ringier wird keine Anteile an Scout24 Schweiz verkaufen», so Estermann. «Das Classified-Geschäft mit jobs.ch, ImmoScout24, AutoScout24 und anibis.ch ist ein wichtiger strategischer Pfeiler des digitalen Teiles der Ringier-Strategie.»