Im März haben die Ringier AG und die Axel Springer AG ihre Auslandsaktivitäten in Osteuropa gebündelt und eine neue Gesellschaft gegründet, an der beide Unternehmen zu je 50 Prozent beteiligt sind. In der Mittwochausgabe der «Süddeutschen Zeitung» verriet nun Christian Unger, CEO der Ringier AG, wie die beiden Zeitungsverlage in Osteuropa expandieren wollen: «Wir wollen in speziellen Bereichen in Osteuropa zukaufen, besonders im digitalen Geschäft, also im Internet», erklärte Unger.
«Unser Ziel ist es immer, in dem jeweiligen Markt die Nummer eins oder die Nummer zwei zu sein.» Dementsprechend würden viele Kandidaten durch das Raster fallen. «Derzeit haben wir ein bis zwei Projekte ganz konkret vor der Brust, mehr kann ich nicht sagen», so Unger weiter.
Ein möglicher Börsengang des Gemeinschaftsunternehmens könne vielleicht in drei Jahren erfolgen. «Aber dazu gibt es derzeit keine Planung. Ein Börsengang ist überhaupt kein Muss», erklärte der CEO der Ringier AG.
Dienstag
12.10.2010




