Vor drei Jahren startete Ringier seine geschäftlichen Aktivitäten in Afrika. Dort konnte der Umsatz bereits im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum gesamten Vorjahr vervierfacht werden, heisst es am Donnerstag von Ringier aus Zürich. Doch geben die Manager von der Dufourstrasse keine Zahlen bekannt; deshalb weiss man nicht, um welche Summe es sich handelt.
Das Umsatzwachstum in den ersten sechs Monaten dieses Jahres resultiere aus einer Skalierung der existierenden Produkte sowie der Gewinnung namhafter globaler Konzerne als Medien- und Werbepartner. Julian Artopé, Direktor Ringier Africa: «Insbesondere haben die Justierung unserer Content- und Classified-Produkte in Westafrika und der Ausbau unserer Nummer-1-Position im eCommerce-Geschäft in Kenia zu diesem Erfolg beigetragen.»
Ringier ist heute in den vier afrikanischen Staaten Kenia, Ghana, Nigeria und Senegal tätig. Drei davon zählen zu den für amerikanische und europäische Grossunternehmen attraktivsten Wachstumsmärkten.
Absoluter Spitzenreiter im entsprechenden Sentiment Index («Frontier Markets Sentiment Index», der exklusiv für das «Wall Street Journal» erstellt wird) ist Nigeria. Fünf der heute insgesamt acht Plattformen von Ringier in Afrika sind bereits Marktführer. Mit Rupu konnte in Kenia erfolgreich der grösste Online-Shop Ostafrikas etabliert werden. Die Seite basiert auf dem Modell der Verkaufsplattform DeinDeal in der Schweiz.