Per 21. Dezember 2012 übernimmt Coop den 50-Prozent-Anteil der Ringier an der Betty Bossi AG und hält somit neu 100 Prozent. 2001 hat Coop 50 Prozent des Aktienkapitals der Betty Bossi Verlag AG von Ringier übernommen und das Joint Venture von Coop und Ringier AG wurde ins Leben gerufen. Bereits 2002 lancierte der Detailhandelskonzern zusammen mit Betty Bossi die neue Convenience-Marke «Idee Betty Bossi».
Nebst Frische-Convenience wird die Betty Bossi AG auch weiterhin mit ihren Printprodukten («Betty Bossi Zeitung», Kochbücher etc.), mit Küchen- und Haushaltshelfern und in der digitalen Welt (Onlinemarkt, Social-Media-Plattformen etc.) im Markt auftreten. Betty Bossi wird per 21. Dezember 2012 als 100-prozentige und eigenständige Tochtergesellschaft und mit dem bestehenden Team innerhalb der Coop-Gruppe geführt.
Durch den Verkauf von Betty Bossi setze man bei Ringier die strategische Neuausrichtung hin zum digitalen Geschäftsmodell weiter fort, heisst es in der Mitteilung vom Freitag. Betty Bossi sei im digitalen Geschäft zwar sehr gut positioniert, ihr Hauptgeschäftsfeld liege jedoch im angestammten Bereich. Die Loslösung von Betty Bossi sieht man beim Ringier-Verlag deshalb als «konsequenten Schritt».