Ein etwas verwirrendes Communiqué zum Thema Good News hat der Grossverlag Ringier am Dienstag verbreitet. «Die Ringier AG und die Deutsche Entertainment (Deag) stehen kurz vor der Einigung über eine Neuregelung der Good-News-Beteiligung», heisst es da.
Ringier solle künftig eine Beteiligung von 43% und die Stimmenmehrheit des Konzertveranstalters halten, die Deag soll mit 52% dabei sein und Good-News-Geschäftsführer André Béchir werde Fünf-Prozent-Besitzer bleiben. «Diese Neuaufteilung soll im Sinne einer langfristigen Partnerschaft erfolgen», heisst es da.
Als sich dann der Klein Report nach den bisherigen Besitzverhältnissen erkundigte, stellte sich erstaunlicherweise heraus, Ringier habe bisher 44% der Aktien gehabt, 39% davon allerdings als «Finanzierung» für die Deag, wie Ringier-Sprecher Marco Castellaneta erklärte. Die Medienmitteilung habe nur deshalb verschickt werden müssen, weil die in Deutschland börsenkotierte Deag alle Änderungen der Besitzverhältnisse anzeigen müsse.
Davon liest man im Communiqué allerdings nichts.