Die Westschweizer Wochenzeitschrift «L`Hebdo» von Ringier Axel Springer Schweiz erscheint am 2. Februar zum letzten Mal. Dieser Entscheid führt zu einem Stellenabbau, von dem 37 Mitarbeitende betroffen sind.
Die frei werdenden Mittel werden in den Ausbau der Tageszeitung «Le Temps» investiert, wie Ringier Axel Springer am Montag bekannt gab.
Aufgrund konstant rückläufiger Anzeigen- und Verkaufserlöse bei gleichzeitig schlechten wirtschaftlichen Perspektiven wird die Westschweizer Wochenzeitschrift «L`Hebdo» per 2. Februar eingestellt. Dieser Entscheid führt zu einem Stellenabbau im gemeinsam von «L`Hebdo» und «Le Temps» geführten Newsroom sowie im Verlag in Lausanne, von dem 37 Mitarbeitende betroffen sind. Es wird geprüft, wie weit ein Teil des Stellenabbaus über Frühpensionierungen und interne Aufgabenverschiebungen aufgefangen werden kann, Kündigungen werden jedoch nicht zu vermeiden sein.
Für die betroffenen Mitarbeitenden kommt ein flankierender Massnahmenplan zur Anwendung, der sich nach dem bestehenden Sozialplan von Ringier richtet. Das Konsultationsverfahren beginnt sofort.
Die frei werdenden Mittel werden laut Ringier Axel Springer in den Ausbau der Referenz-Tageszeitung «Le Temps» verlagert. Die Zeitung ist aufgrund ihrer starken digitalen Präsenz und dem 2011 erfolgreich eingeführten Online-Abonnementmodell die führende Qualitätstageszeitung in der Westschweiz.
Unter anderem sollen Investitionen in neue Geschäfte von «Le Temps» wie das regionale Konferenzgeschäft verstärkt und das «Forum des 100» weiter ausgebaut werden.