Die Ringier-Gruppe hat 2012 einen Reingewinn von 32,2 Millionen Franken geschrieben, und das bei einem um 5,2 Prozent geringeren Umsatz von 1,087 Milliarden Franken. Damit konnte das Unternehmen den Abwärtstrend etwas bremsen, nachdem der Gewinn 2011 um 39 Millionen auf 22,8 Millionen Franken geschrumpft war. Während der Umsatz des Digitalgeschäfts um 29 Prozent zulegte, ging er im Bereich Print Schweiz um 30,6 Prozent zurück.
Mit einem Umsatzanteil von über 55 Prozent war das Publishing-Geschäft weiterhin die wichtigste Einnahmequelle von Ringier. Der Umsatzanteil des digitalen Geschäfts legte um 5 Prozentpunkte auf 18 Prozent zu. Für das laufende Jahr erwartet Ringier einen weiteren Anstieg des digitalen Umsatzes auf rund 25 Prozent.
Der Umsatzrückgang im Printgeschäft begründet sich durch die Konsolidierung der Swissprinters-Druckereien auf einen Standort in Zofingen. «Swissprinters», meint Ringier, «hat mit der Konzentration auf einen Standort die Weichen für die Zukunft gestellt.»