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Mittwoch
09.05.2018

Medien / Publizistik

blicki

Er winkt, lacht und stellt ein persönliches News-Programm zusammen: Die Blick-Gruppe lanciert «Blicki», den nach eigenen Angaben ersten Facebook-News-Chatbot der Schweiz.

«Mit ´Blicki` wollen wir einen wichtigen Schritt in Richtung personalisierte News machen und eine Vorreiterrolle in der Schweiz einnehmen», erklärt Roger Hämmerli, Head of Social Media der Blick-Gruppe, in einer Ringier-Meldung vom Dienstag.

Der Chatbot soll den Zugang zu News vereinfachen, die den User wirklich interessieren. Dafür wurde «Blicki» zusammen mit den österreichischen Entwicklern von Convex entworfen und programmiert. Das ganze Projekt dauerte knapp sechs Monate.

«Wir mussten ´Blicki` zuerst ein wenig ´einschweizern`, damit er Wörter wie ´Grüezi` oder ´Sali` versteht», sagt Hämmerli. Wer nun erwartet, mit «Blicki» eine ernsthafte Konversation führen zu können, liegt aber falsch, wie ein kurzer Test des Klein Reports zeigt.

Nach einer freundlichen Begrüssung und der Frage, wie er helfen kann, zeigt sich der Chatbot derzeit noch eher begriffsstutzig und sagt immer wieder «Hmmm, ich bin mir nicht sicher, was du meinst.»

Auf die Frage «Kannst du Artikel zum Thema Politik vorschlagen?» entgegnet «Blicki»: «Konnte leider keine Artikel für dich finden.» Tippt man hingegen nur das Wort «Politik» in die Chatfunktion, so ist der Chatbot durchaus zu verschiedenen Artikelvorschlägen fähig.

Durch künstliche Intelligenz und die Unterstützung der IT-Abteilung soll «Blicki» laufend dazulernen, heisst es. Klickt der User bei einem Artikelvorschlag auf «interessant» oder «nicht interessant», so werde «Blicki» in der Auswahl des Contents immer präziser.