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Dienstag
06.04.2010

Das Medienunternehmen Ringier AG beauftragt die Swisscom, die hauseigene Kommunikations-Infrastruktur zu betreiben. Der Outsourcing-Vertrag umfasst die gesamte Telefonie und den Betrieb aller Netzwerke in den Schweizer Niederlassungen. Zudem betreut Swisscom die Netzwerksicherheit des Medienhauses weltweit. Der Vertrag läuft über fünf Jahre, wie Ringier am Dienstag in Zürich mitteilte.

Durch diesen selektiven Outsourcing-Vertrag will Ringier Synergien nutzen und Kosteneinsparungen realisieren. Ausserdem seien keine neuen Investitionen in die Kommunikations-Infrastruktur mehr nötig. Das bisherige technische Personal, das die Infrastruktur betreute, wird von der Swisscom übernommen: Alle hätten ein Angebot bekommen, erklärte der Ringier-Mediensprecher Stefan Hackh gegenüber dem Klein Report.

Der Vertrag umfasst sowohl die Vernetzung an den einzelnen Standorten als auch die Verbindungen zwischen den Standorten. Dazu hat die führende ICT-Anbieterin am Ringier-Hauptsitz in Zürich bereits über 800 IP-Telefone installiert. Ziel von Ringier ist es, die Telefonie komplett auf Voice over IP (VoIP) umzustellen. VoIP unterstützt Ringier bei der Strategie, die gesamte Kommunikations-Infrastruktur weiter zu vereinfachen.

Die weltweite Netzwerksicherheit ist der dritte Bereich, den Ringier an Swisscom auslagert. Dies beinhaltet die Überwachung der Firewalls und Virtual Private Network-Verbindungen (VPN). VPN ermöglicht den Mitarbeitenden, unterwegs sicher auf interne Daten zuzugreifen. Die Sicherheitsdienste werden aus Swisscoms Security Operation Center in Zürich-Herdern erbracht, wo hochspezialisierte Fachleute die Netze rund um die Uhr überwachen.