Der Leiter des Bereichs Zeitschriften von Ringier Roman, Gérard Geiger, hat sich am Donnerstag das Leben genommen. Am Mittwoch ist es zu einer Aussprache mit Geiger im Verlag gekommen. Dem 43-jährigen Verlagsmanager wurden finanzielle Unregelmässigkeiten vorgeworfen, wie es in einer internen Mitteilung bei Ringier am Donnerstag heisst. Inwieweit der Freitod und die Entlassung zusammenhängen, kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Myrta Bugini, stellvertretende Pressesprecherin des Ringier-Konzerns, sagte dem Klein Report am Donnerstagabend: «Wir haben heute aus Rücksicht auf die Familie entschieden, dass wir keine Medienmitteilung versenden. Es handelt sich um eine betriebsinterne Angelegenheit. Deshalb geben wir auch keine weiteren Auskünfte.» Geiger war zuvor Direktor der Edipresse-Magazine («Bilan», «Animan», «Le Temps stratégique», «Terre & Nature», «Optima et Optipharm»).
Donnerstag
14.08.2003