Drei Millionen Euro hat Ringier Digital Ventures für eine E-Learning-Plattform springen lassen: Mit skoove.com ersetzt das Smartphone die Klavierlehrerin.
Per App wird der Klavierschüler durch die Übungen geführt. Während des Spiels analysiert eine Software die Spieltechnik des Lernwilligen und gibt ein «individuelles Feedback». Den Algorithmus hat Skoove zusammen mit dem Fraunhofer Institut programmiert.
Die Idee dahinter sei «ein von Einkommen und Schulbildung unabhängiger Zugang zu einer musischen Ausbildung», so die Selbstbeschreibung der Portals.
Für Ringier Digital Ventures wiederum gab das Umsatzplus von 300 Prozent, das Skoove 2018 verzeichnet hat, den Ausschlag dafür, drei Millionen Euro für das Berliner Tech-Start-up locker zu machen.
Neben Ringier Digital Ventures sind weitere Investoren an der Finanzierungsrunde beteiligt, unter anderen die Beteiligungsgesellschaft der Mediengruppe Oberfranken MGO Digital Ventures.
Die Ringier-Tochter investiert seit 2015 Risikokapital in Minderheitsbeteiligungen, wobei das Unternehmen nach eigenen Angaben «kein strategischer Investor» sei.