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Donnerstag
07.07.2016

Medien / Publizistik

Im Frühling 2015 gründeten Sven Hock, Jonas Blauth und Nadine Capoen in die Berlin Service Partner One, einen digitalen Servicepartner für Officemanagement. Mit zehn Millionen US-Dollars, die in einer ersten Finanzierungsrunde generiert wurden, will das Start-up nun international expandieren.

Zu den Investoren gehören Ringier Digital Ventures, EQT Ventures, Target Global, Vito Ventures, Rheingau Founders und Earlybird.

Service Partner One betreibt die «erste digitale Multi-Serviceplattform für Officemanagement», beschreibt Ringier in der Mitteilung vom Mittwoch das Berliner Start-up. Das Unternehmen sei zuständig für «alle Themen rund ums Büro», von der Reinigung der Räumlichkeiten über die Versorgung mit Büromaterial bis hin zum Wasserspender und der Lieferung von Kaffee: Alles ist online über die Software «Service Base» buch- und steuerbar, versprechen die drei Gründer.

Mit dem Konzept «Ein Ansprechpartner, eine Rechnung» konnten nach eigenen Angaben bereits über 500 Kunden gewonnen werden, darunter Firmen wie McKinsey, Siemens, Commerzbank, Twitter oder Spotify. «Wir sehen ein grosses Potenzial im Markt für Officemanagement, insbesondere auch in der Schweiz», sagt David Hug, Managing Director Ringier Digital Ventures AG, im Anschluss an die jüngste Investition.

Seit Mai kümmern sich in London bereits zehn Mitarbeiter um die Expansion der digitalen Serviceplattform in Grossbritannien. Und mit den zehn Millionen Dollar aus der ersten Finanzierungsrunde sollen bald auch weitere Märkte erschlossen werden. «Mit Ringier Digital Ventures haben wir einen Partner gefunden, der für unseren mittelfristig geplanten Schweizer Markteintritt eine tragende Rolle spielen wird», sagt Sven Hock, CEO und Mitgründer von Service Partner One.

Die Venture Capital Gesellschaft Ringier Digital Ventures wurde Anfang 2015 gegründet und verfügt nach eigenen Angaben über ein Investitionsvolumen von 30 Millionen Franken. Damit wolle man «jährlich fünf bis ach Lead- oder Co-Investitionen abschliessen», so Ringier. Wie viel Geld insgesamt in Service Partner One fliesst, gibt das Medienunternehmen nicht preis.