Über eine neue Plattform sollen alle Mitarbeiter des grössten Schweizer Medienhauses an allen internationalen Standorten Zugang zu einheitlichen webbasierten Kommunikations- und Kollaborationsdiensten erhalten. Dies gaben Google und Ringier am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt. Damit ersetzt Ringier insgesamt acht unterschiedliche Mail- und Kalendersysteme und Dutzende von Mail-Domains, die innerhalb des Medienhauses zurzeit genutzt werden. Ziel ist die Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Geschäftsbereichen.
Mittels der von Google im Internet gehosteten Site Google Apps Premier Edition sollen in Zukunft alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ringier AG jederzeit via Webbrowser auf ihre Mailbox, Daten und Anwendungen sowie Kalender zugreifen können. Die verschiedenen Arbeitsgruppen haben somit die Möglichkeit, Termine sowie Veranstaltungen und Meetings einfach und schnell zu planen, zu koordinieren und zu bearbeiten. Mittels ihrer internetfähigen Geräte, sei es iPhone, Android-Smartphone, Blackberry oder ein Privatcomputer, greifen sie von überall auf ihre Google-Services zu.
Dank erhöhtem Speicherplatz brauchen die 8000 Ringier-Mitarbeiter in der Schweiz, Deutschland, Kroatien, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, China und Vietnam keine E-Mails mehr zu löschen. «Multinationale Konzerne enden heute nicht mehr an der Netzwerkgrenze - dort beginnt erst der Austausch mit Kunden- und Partnernetzwerken, welche durch diese Lösung möglich werden. In einer Twitter-, Facebook- und Web 2.0-Welt sind es webbasierte und konvergente Tools, die unseren Mitarbeitern diesen Austausch über alle Kanäle ermöglichen», sagt Samuel Hügli, CFO und CIO der Ringier AG.
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Donnerstag
11.02.2010



