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Mittwoch
25.09.2002

Die diesjährigen Journalistenpreise der RIAS Berlin Kommission sind vergeben. Ausgezeichnet wurden Radio-, Fernseh- und Neue-Medien-Produktionen, die im besonderen Masse zur Verständigung zwischen Deutschland und den USA beigetragen haben. Der 1. Preis in der Kategorie Radio ging an Ulrike Timm für ihren Beitrag «amerikanischen Traum in Tönen» (Deutschland Radio Berlin). In der Kategorie Fernsehen wurden Elmar Thevessen und Ulf Röller für «Das Netzwerk des Terrors» (ZDF spezial) ausgezeichnet. Die Sendung deckte detaillierte und bis dahin nicht bekannte bzw. nicht berichtete Verbindungen zwischen den Terroranschlägen in den USA und ihrer Planungsphase in Deutschland auf. Die Jury lobte, dass die «Möglichkeiten des Mediums TV in diesem sorgfältig gemachten, methodischen und analytischen Beitrag hervorragend eingesetzt» worden seien. Der Preis «Neue Medien» ging an Herbert Bopp für seinen «Besuch in einer verwundeten Stadt - New York nach den Terroranschlägen» (online wdr.de) und an Jürgen Bundy und Wolfgang Meindl für ihren Beitrag «USA - the sound of...» (SWR Multimedia-Paket). Bopp schildert in seiner WDR-Website von New York schon kurz nach den Terroranschlägen persönliche Schicksale in Gesprächen mit Feuerwehrleuten und betroffenen Familien. Diese einfache Website zeige, so die Jury, dass sich auch die Stimme eines einzelnen Journalisten in der Informationsflut nach den Anschlägen dank des Internets Gehör verschaffen kann. Der SWR wurde für «die hervorragende Nutzung der technischen Möglichkeiten des Internets, um deutschen Jugendlichen die geographisch sehr unterschiedliche amerikanische Musik zu vermitteln», ausgezeichnet. Bereits sind die RIAS-Preise 2003 ausgeschrieben unter http://www.riasberlin.de/index-main-de.html