Der britische Nachrichten- und Informationskonzern Reuters ist nach gesunkenen Umsätzen im dritten Quartal 2002 auch für die kommenden Monate skeptisch. Es werde eine weitere Verschlechterung der Bedingungen auf den Finanzmärkten erwartet, teilte Reuters am Mittwoch in London mit. Im dritten Quartal 2002 verzeichnete Reuters einen Rückgang des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 7% auf 855 Mio. Pfund (1,35 Mrd. Euro oder rund 1,97 Mrd. Franken). Die für das Kerngeschäft ausschlaggebenden regelmässigen Einnahmen fielen um 5,7%. Ungeachtet der sinkenden Erlöse bekräftigte Reuters aber das Ziel, in diesem Jahr eine operative Gewinnmarge von 12% zu erreichen. Für das zweite Halbjahr 2002 senkte Reuters die Prognose für die regelmässigen Einnahmen auf einen nun erwarteten Rückgang von 6 bis 7% und auch im ersten Halbjahr 2003 werde mit 7 bis 9% geringeren Erlösen gerechnet.
Mittwoch
16.10.2002