Der weltgrösste börsennotierte Nachrichten- und Informationskonzern Reuters ist 2003 dank eines umfassenden Sparprogramms wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt nach einem Rekordverlust im Jahr zuvor. Der Konzern habe - vor Abschreibungen und einmaligen Sonderposten - einen Vorsteuergewinn von 190 Mio. Pfund (442 Mio. Franken) erzielt, teilte Reuters am Dienstag in London mit. Der Gewinn je Aktie habe bereinigt bei 11,1 Pence gelegen. Damit schnitt Reuters deutlich besser ab als von Branchenexperten erwartet. Der Konzernumsatz ging angesichts der anhaltend schwachen Branchenkonjunktur um 11% zurück.
«Unsere Jahreszahlen zeigen, dass Reuters auf dem Weg zu einer Erholung ist und wir das Schlimmste beim Umsatzrückgang hinter uns haben», kommentierte Reuters-Chef Tom Glocer. Das Unternehmen bestätigte seinen Ausblick zum ersten Quartal 2004 und erwartet weitere Verbesserungen im Geschäft für das zweite Quartal.
Dienstag
17.02.2004