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Um die Gewinnmargen zu verbessern entlässt die britische Finanznachrichtengruppe Reuters 650 weitere Mitarbeiter, zusätzlich zu den 1 800 Angestellten, die bereits in den vergangenen beiden Jahren gehen mussten. Betroffen ist diesmal das obere und mittlere Management: Es sollen einige Management-Schichten verschwinden, um den Aufbau des Unternehmens weniger komplex zu machen, begründete Reuters am Donnerstag in London die Entscheidung. Jährlich könnten dadurch etwa 100 Mio. Pfund (230 Mio. Franken) eingespart werden. Reuters versorgt Medien und Finanzinstitute mit Nachrichten und hat stark unter der Krise der Aktienmärkte und des Anzeigengeschäfts zu leiden. Der Jahresvorsteuergewinn war zuletzt von 657 auf 158 Mio. Pfund gefallen. Insgesamt hat das Unternehmen noch 19 000 Beschäftigte. Mehr dazu: Reuters: Keine Besserung in Sicht