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Montag
27.10.2003

Der Umsatz der britischen Nachrichtenagentur Reuters ist im dritten Quartal weniger stark gefallen als erwartet. Die Erträge im Kerngeschäft sanken in der Periode von Juli bis September auf 658 Mio. Pfund. Analysten hatten damit gerechnet, dass der Umsatz von Reuters auf 642 Mio. Pfund (1,425 Mrd. Fr.) sinken würde. Der Vorstandsvorsitzende Tom Glocer wertete den schwächeren Umsatzrückgang am Montag in London als ermutigend. Für das Gesamtjahr rechnet Reuters nun mit einem Umsatzrückgang von elf Prozent oder weniger. Glocer sagte, in Asien und den USA werde das Geschäft wieder besser. Auch aus Europa kämen «positive Signale», wobei er aber noch nicht von einer Trendwende sprechen wollte. Nach einem Rekordverlust im vergangenen Jahr strich Reuters 3000 Stellen und verkaufte zuletzt auch seinen traditionsreichen Firmensitz in der Londoner Fleet Street.