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Mittwoch
10.01.2001

Die Zürcher Jugendzeitschrift «Toaster» erhält vielleicht doch noch einmal städtische Subvention. Ende November hatten sich die Bürgerlichen einer Sozialkommission des Gemeinderates knapp gegen die Weiterführung von Subventionen durchgesetzt. Am Mittwoch führte nun ein Kompromissvorschlag dazu, dass der FDP-Fraktionschef und Präsident der Sozialkommission aus der Allianz der Bürgerlichen ausscherte. Demnach soll der «Toaster» dieses Jahr einen einmaligen Betrag von 250 000 Fr. erhalten. Der FDP-Fraktionschef begründete den Vorschlag damit, dass der Trägerverein bestrebt sei, die Jugendzeitung in Zukunft privat zu finanzieren. Dadurch erhalte der «Toaster» genügend Zeit, Verhandlungen mit privaten Geldgebern abzuschliessen. Gegen den Kompromiss, der in zwei Wochen dem Rat zum Entscheid vorgelegt werden soll, sprach sich nur die SVP aus: Der links gepolte «Toaster» sei weder wünschbar noch notwendig.