Content:

Dienstag
30.11.2010

Der Stiftungsrat der cogito foundation zeichnet am Mittwoch, 1. Dezember, Reto U. Schneider, den stellvertretenden Redaktionsleiter von «NZZ Folio», mit dem «cogito-Preis» aus. Er würdigt den 47-jährigen Journalisten für die Förderung des Verständnisses naturwissenschaftlichen Denkens in der Öffentlichkeit mit seinen Artikeln, Kolumnen und Büchern, die nicht nur einen vertieften, sondern auch unterhaltenden Einblick in das Wesen der naturwissenschaftlichen Arbeit geben und so auch das Verständnis für wissenschaftliche Forschung fördern.

Dem Preisträger gelinge es mit seinen Artikeln und seiner originellen Kolumne «Das Experiment», die auch im «Buch der verrückten Experimente» erschienen, ein breites Publikum - darunter auch viele Jugendliche - für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Reto U. Schneider erfülle die vom Stiftungsrat stärker in den Vordergrund gerückte Zielsetzung, «das Verständnis für die Denkweise der Naturwissenschafter in der Öffentlichkeit zu fördern und die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung zu zeigen». Die vor bald 20 Jahren erlassene Maturitätsverordnung habe bewirkt, dass das naturwissenschaftliche und technische Bewusstsein der Jugend abgenommen habe. Hier möchte die cogito foundation in Zukunft Gegensteuer geben und einen neuen Schwerpunkt setzen. Mit der Auszeichnung von Reto Schneider manifestiere sie diese neue Ausrichtung.

Die öffentliche Preisverleihung findet am Mittwoch, 1. Dezember 2010, um 16.30 in der Aula der Universität Zürich Zentrum statt. Der «cogito-Preis» ist mit 50 000 Franken dotiert. Für Schneider ist es die zweite Auszeichnung innerhalb weniger Tage. Erst Mitte November zeichnete ihn die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) mit dem Arthur-Koestler-Preis aus.