Res Strehle, der Chefredaktor des «Tages-Anzeiger», prüft zusammen mit seinem Rechtsanwalt eine Klage gegen die «Weltwoche». «Dieses Mal ist `Die Weltwoche` zu weit gegangen - hat Grenzen überschritten», sagte Strehle gegenüber Tele Züri. Er will nun entweder eine Klage beim Presserat oder eine Strafanzeige wegen Persönlichkeitsverletzung einlegen.
Der «Tagi»-Chefredaktor wehrt sich damit gegen einen Bericht über ihn in der aktuellen «Weltwoche»-Ausgabe unter dem Titel «Der Tagi-Chefredaktor und die Terroristen», in dem ihm «irritierende Nähe zu Bombenlegern und linken Extremisten» vorgehalten und ein Polizeibild von ihm abgedruckt wurde. «Das ist eine klare Form von Kampagnen-Journalismus», so Strehle.