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Sonntag
30.07.2023

Medien / Publizistik

Der neue Vorstand und Verwaltungsrat: Michel Huissoud, Nina Scheu, Karin Landolt und Roger Staub (von links). (Bild © Republik / Anne Gabriel-Jürgens)

Der neue Vorstand und Verwaltungsrat: Michel Huissoud, Nina Scheu, Karin Landolt und Roger Staub (von links). (Bild © Republik / Anne Gabriel-Jürgens)

Seit dem Mehrfachabgang an der strategischen Spitze der «Republik» herrschte bei dem Online-Magazin organisatorisches Mangelmanagement. Nun sind Vorstand und Verwaltungsrat wieder besetzt. Dagegen kommt es in Redaktion und Administration zu fünf Abgängen.

Folgende vier Köpfe sind an der Generalversammlung in den Vorstand der Project R Genossenschaft gewählt worden: Michel Huissoud mit 4626 zu 56 Stimmen, Karin Landolt mit 4416 zu 109 Stimmen, Nina Scheu mit 4263 zu 173 Stimmen sowie Roger Staub mit 4388 zu 178 Stimmen.

Gleichzeitig wurden die vier in den Verwaltungsrat der Republik AG gewählt. 

Die Wahl bedeutet auch, dass durch den Wechsel von drei Mitgliedern in den Vorstand drei Neue in den Genossenschaftsrat nachrücken werden, nämlich Dominik Waser, Lino Cerletti und André Aepli.

Verabschiedet hat sich Sylvie Reinhard, die langjährige Präsidentin des Verwaltungsrats, die die «wilde Reise von einem Start-up mit grossen Ideen zu einer jungen Institution mitverantwortete», wie es am Freitag im Newsletter heisst.

Ebenso den Hut genommen hat Alfonso Wunschheim, der fast zwei Jahre in den strategischen Gremien sass.

Aus Redaktion und Administration verlassen gleich fünf Mitarbeitende die «Republik»: Solmaz Khorsand, die von Wien nach Zürich gewechselt hatte, Cinzia Venafro, die unter anderem Briefings aus Bern schrieb, HR-Assistentin Nina Herzog, Community-Vertreter und Journal-Koordinator Pascal Amri sowie IT-Leiter Thomas Preusse.

«Dies sind Kollegen und Kolleginnen, denen wir aufgrund der Sparmassnahmen im April kündigen mussten», sagte Co-Geschäftsführerin Katharina Hemmer auf Anfrage des Klein Reports. «Ihr Arbeitsende war im Juni, deswegen verabschieden wir sie im aktuellen Newsletter.»

«Es ist traurig, dass das Wort ‚danken‘ nicht länger, farbiger, umfassender, umwerfender ist – dann würde es Euch gerechter werden», verabschiedet sich die «Republik» im Newsletter von den Gekündigten, blumig wie immer.