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Montag
22.04.2024

Medien / Publizistik

Die «Republik» sieht schwarz, wenn sie in den Journalismus-Spiegel blickt...(Bild: Screenshot aus dem «Republik»-Artikel)

Die «Republik» sieht schwarz, wenn sie in den Journalismus-Spiegel blickt...(Bild: Screenshot aus dem «Republik»-Artikel)

Seit 2023 haben 119 Journalistinnen und Journalisten ihren Arbeitgeber verlassen. Auf diese Zahl kommt das Onlinemagazin «Republik».

Für die Redaktoren Philipp Albrecht und Dennis Bühler ist das mehr als eine Zahl. Sie schreiben in ihrem Artikel von Montag: «Der Journalismus stirbt im Kleinen – und mit ihm die Demokratie».

Ob die Demokratie stirbt, wenn zum Beispiel Stephanie Jungo (ex «Berner Zeitung») eine Dissertation schreibt oder der frühere Tamedia-Sportredaktor Fabian Sangines Fussballtrainer auf den Cayman Islands wird, bleibt noch offen.

Die Namensliste hingegen wirft Fragen auf. Was ist so schlimm daran, wenn zum Beispiel Barbara Scherrer nicht mehr für die «Handelszeitung» schreibt, sondern Online-Redaktorin bei der Migros-Zeitung wird? Oder wenn Dan Urner zwar die «Südostschweiz» verlässt, nun aber für Moneyland Finanzprodukte vergleicht?

«Sie haben einen Fehler oder eine veraltete Information gefunden? Melden Sie uns das (…)», schreibt Philipp Albrecht im Artikel.