Die Freiheit und Sicherheit der Journalisten ist nach Ansicht der Organisation «Reporter ohne Grenzen» (RSF) in Spanien nicht gewährleistet, teilte der Vorsitzende der spanischen RSF-Sektion am Mittwoch mit. Spanien wurde erstmals auf die schwarze Liste der Länder gesetzt, in denen die Pressefreiheit bedroht ist. Der Entscheid erfolgte aufgrund der Terroranschläge der baskischen Separatistenorganisation ETA. Mordversuche und Anschläge auf Reporter beweisen, dass die Presse nicht frei informieren könne. Etwa 100 Journalisten müssten infolge von Drohungen Polizeischutz in Anspruch nehmen.
Mittwoch
15.11.2000